Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Sie etwas repariert haben, aber das Problem schnell zurückgekehrt ist? Sie probieren anderes Material, eine andere Vorgehensweise, aber am Ende müssen Sie doch ein neues Teil kaufen oder einen Fachmann rufen… Solche Probleme können z. B. bei einem freiliegenden Kabel, einem undichten Rohr oder einem gerissenen Staubsaugerschlauch auftreten. Dabei bräuchten Sie nur den richtigen Helfer zur Hand – ein selbstvulkanisierendes Silikonband. Wenn Sie davon noch nichts gehört haben, glauben Sie mir – seine Eigenschaften werden Sie angenehm überraschen und viele Ihrer Probleme lassen sich damit leicht lösen. Es hält extremen Bedingungen stand und ist dabei sehr einfach zu handhaben.

Wie arbeitet man mit selbstvulkanisierendem SOS-Band?
Tipps & AnleitungenWas ist ein Vulkanisationsband?
Ein selbstvulkanisierendes Silikonband ist ein spezieller Typ von Isolierband, das keinen Klebstoff enthält. Stattdessen zieht es sich bei der Anwendung zusammen, legt sich fest um das Material und verbindet sich mit sich selbst. Dadurch entsteht eine homogene, widerstandsfähige und wasserdichte Verbindung, die auch unter sehr anspruchsvollen Bedingungen perfekt hält.
Zur Klarstellung sollte man zwei Arten von Vulkanisationsbändern unterscheiden – teurere Silikon-Vulkanisationsbänder und nicht-silikonhaltige, also einfache selbstvulkanisierende Isolierbänder, die günstiger sind. Die günstigeren Varianten halten hohen Temperaturen schlechter stand und dichten nicht so gut ab wie die Silikonbänder. Nicht-silikonhaltige Bänder funktionieren gut, wenn sie zusätzlich mit einem Klebeband fixiert werden. Sie können zwischen einem 25 mm breiten Vulkanisationsband oder einem 19 mm breiten Vulkanisationsband wählen. Wenn Sie aber ein echtes SOS-Band suchen, auf das Sie sich immer verlassen können, greifen Sie zu den teureren Silikonvarianten, z. B. zu unserem schwarzen Vulkanisationsband aus Silikon – 25 mm breit, 3 m lang.
Das Silikon-Vulkanisationsband ist wasserfest, druckbeständig, hitzebeständig, witterungsresistent und UV-beständig.
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Perfekte Wasserfestigkeit.
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Druckbeständigkeit bis zu 8 atm/0,8 MPa (F52503).
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Temperaturbeständig von -60 °C bis 260 °C.
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Hervorragende Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlung.
Dank dieser hervorragenden Eigenschaften können Sie es drinnen und draußen verwenden. Die einzige Voraussetzung ist das richtige Umwickeln.
Wie verwendet man selbstvulkanisierendes Band richtig?
Die Anwendung des Bandes ist sehr einfach, aber es ist wichtig, den richtigen Ablauf einzuhalten. Bereiten Sie zuerst die Stelle vor, die Sie umwickeln möchten. Das Band haftet zwar auch auf weniger sauberen Oberflächen, aber für die beste Wirkung sollte die Stelle zumindest von Fett und Schmutz befreit werden.
Beim Anbringen das Band leicht dehnen und nach und nach um die beschädigte Stelle wickeln. Jede neue Schicht sollte etwa zwei Drittel der vorherigen überlappen – nur so erreichen Sie eine perfekte Abdichtung. Sobald Sie am Ende angekommen sind, drücken Sie das Band an und lassen es kurz einwirken – es verbindet sich von selbst und bildet eine homogene, feste Hülle.
Wenn Sie das Band wieder entfernen möchten, schneiden Sie es einfach mit einem scharfen Messer oder einer Klinge ab. Es beschädigt die Oberfläche nicht und hinterlässt keine Kleberückstände.
Wofür ist das selbstvulkanisierende Band nicht geeignet?
Auch wenn dieses Band wirklich extrem vielseitig ist, gibt es leider Situationen, in denen es nicht geeignet ist. Wenn Sie zwei Flächen miteinander verkleben möchten, ohne sie umwickeln zu können, ist ein anderes Band – zum Beispiel klassisches DUCT-Tape – besser geeignet. Das Vulkanisationsband funktioniert ausschließlich durch Umwickeln und Selbstverbindung, daher kann es nicht als gewöhnliches Klebeband verwendet werden.
Darüber hinaus sollte man bedenken, dass diese hochwertigen selbstvulkanisierenden Silikonbänder nicht gerade günstig sind. Wenn Sie jedoch einen echten „Retter“ für verschiedene Notfallsituationen suchen, empfehle ich Ihnen aus eigener Erfahrung, eines zu Hause und eines im Auto zu haben. Man weiß nie, wann man es brauchen wird.
In welchen Situationen ist selbstvulkanisierendes Band nützlich?
Die Einsatzmöglichkeiten dieses Bands sind nahezu unbegrenzt. Es eignet sich nicht nur für den Haushalt, sondern auch für den Garten, die Werkstatt oder das Auto. Es ist ideal zur Reparatur von undichten Abflussrohren, zum Abdichten von Druckschläuchen, zur Isolierung von Elektrokabeln oder sogar für Reparaturen unter Wasser. Wenn Ihr Staubsaugerschlauch einmal undicht wird und die Saugleistung nachlässt, müssen Sie nicht sofort einen neuen kaufen – verwenden Sie einfach dieses Band, und das Problem ist in wenigen Minuten behoben. Sie können sofort weitersaugen.
Ich habe das Band sogar in einer ganz speziellen Situation ausprobiert – ich habe damit den Griff meiner Grillspachtel fixiert. Es hat sowohl Hitze als auch mehrere Spülmaschinengänge problemlos überstanden, und man sieht dem Band nichts an. Es dichtet immer noch perfekt ab und hält fest. Ebenso ist es im Motorraum eines Autos nützlich – es hilft bei Undichtigkeiten, bei denen gewöhnliches Klebeband schnell versagt.
Kurz gesagt: Im Gegensatz zu gewöhnlichem Klebeband, das auf Klebstoff basiert, verbindet sich das selbstvulkanisierende Silikonband mit sich selbst und schafft eine extrem feste und widerstandsfähige Verbindung. Es löst sich nicht ab, zerfällt nicht und hält selbst unter Bedingungen stand, bei denen andere Bänder versagen. Wenn Sie einen zuverlässigen Helfer für Reparaturen, Isolierung oder Abdichtung suchen, wird Sie dieses Band garantiert nicht enttäuschen.
Wenn Sie hingegen etwas an der Wand befestigen möchten – idealerweise ohne Bohren – wie z. B. einen Spiegel oder ein Regal, dann lesen Sie diesen Artikel über doppelseitiges Acrylband, das sich selbst aushärtet und auch unter anspruchsvollen Bedingungen hervorragend hält.
Über den Autor: Petr Brůžek – „Ich bin ein Technik-, Wissenschafts-, Umwelt- und Mechanik-Enthusiast. Bei Emos bin ich für das Marketing verantwortlich, und in meiner Freizeit bin ich am liebsten in der Werkstatt.“